Herzlich Willkommen – Unsere neuen Vorständinnen

 

Es ist wieder soweit! Jedes Jahr im Februar haben wir unsere Sorority Generalversammlung, diesmal fand sie am 15. Februar im Onlineformat statt. Hierbei werfen wir gemeinsam mit unseren Mitgliederinnen einen Blick auf das vergangene Jahr, die Zahlen, Finanzen – und manchmal wird auch ein neuer Vorstand gewählt, so wie dieses Mal.

Das Wichtigste kurz zusammengefasst

Im Vorjahr ist unsere Mitgliederzahl um 20% gestiegen, das bedeutet, dass wir nun über 1200 Mitgliederinnen in unserem Verein haben. Neben vielen on- und offline Workshops, haben wir auch eine Reihe an Monatsversammlungen gehalten, die seit November 2021 in unserer neuen Location im WUK stattfinden. Leider müssen wir uns in diesem Jahr von unseren beiden Vorständinnen Steffi Bondi und Mercan Sümbültepe verabschieden – an dieser Stelle nochmal vielen lieben Dank für eure tatkräftige und wundervolle Arbeit! Wir wünschen euch von Herzen alles Gute für euren weiteren Lebensweg und hoffen, euch bald wieder bei unseren Veranstaltungen zu sehen. An ihrer Stelle dürfen wir nun zwei neue Mitgliederinnen im Vorstand begrüßen, nämlich Marlene Fischer und Katja Grafl, welche im Folgenden kurz vorgestellt werden. Außerdem möchten wir Julia Maurer als neue Projektassistenz in unserem Team begrüßen, da Ceren Gül Ende 2021 nach zwei, wunderbaren Jahren beschlossen hat, sich neuen Herausforderungen zu widmen. Auch hier nochmal einen großen Dank für deine großartige Arbeit liebe Ceren, und auch dir alles Gute!

Die neuen Vorständinnen

Beginnen wir mit Marlene Fischer: sie ist 29 Jahre jung und seit letztem Jahr Teil der Sorority. Im Brotberuf arbeitet sie als Corporate Relations Managerin in einem Kulturbetrieb. Auf die Frage, was ihre Motivation ist, Teil des Vorstands zu werden, sagt sie Folgendes:

„Teil des Sorority Vorstands zu werden, war für mich in meiner derzeitigen Lebenssituation, beruflich wie persönlich, genau der richtige Moment. Ich hatte in meiner beruflichen Laufbahn großes Glück, mit inspirierenden Frauen zusammenarbeiten zu dürfen. Dieses Privilegs bewusst habe ich das Bedürfnis, auch etwas zurückzugeben. Gleichberechtigung zu schaffen ist mein persönlich größtes gesellschaftliches Anliegen. Daher bin ich dankbar, die Sorority mit meinen Erfahrungen und Skills unterstützen zu dürfen und somit meinen Teil beizutragen. Die Sorority ist für mich ein Raum, in dem Solidarität gelebt wird. Sie bedeutet für mich gegenseitiges Mut machen, unterstützen und auf(einander)bauen.“

 

Marlene Fischer

Zudem bedeutet Feminismus für Marlene, Umstände zu schaffen sowie Möglichkeiten zu generieren, dass jede:r den eigenen Weg im Leben selbstbestimmt wählen kann, ohne benachteiligt, ausgeschlossen oder verurteilt zu werden. Laut ihr sind intersektionaler Feminismus, Solidarität und die Infragestellung von Machtstrukturen der einzige Weg zu wahrer Gleichberechtigung.

Nun zu Katja Grafl: schon seit 2019 ist die 34jährige Innovations- und Kommunikationsmanagerin bei der Sorority dabei und arbeitet hauptberuflich im Bildungsbereich. Sie drückt ihre Motivation Vorständin zu werden wie folgt aus:

„Ich schätze den Zugang und die Angebote der Sorority sehr und möchte meine Ressourcen gerne dafür einbringen, damit in Zukunft noch mehr Frauen und als Frauen gelesene Personen von diesen profitieren können. Den Austausch von Erfahrungen und Wissen zwischen Frauen empfinde ich als extrem wertvoll und bestärkend – Räume, die durch die Sorority dafür geschaffen werden sind extrem wichtig.“

Katja Grafl

Katja Grafl

Feminismus definiert Katja als Solidarität, Bündnisfähigkeit und die Wichtigkeit, anderen Frauen empathisch zuzuhören. Laut ihr ist es die Reflexion der eigenen gesellschaftlichen Positionierung, Privilegien sowie der Einsatz dieser, um Räume für Personen zu öffnen, deren Stimme aufgrund ihrer (sozialen) Identität weniger Gehör bekommt. Oder frei nach Crenshaw, eine Art Prisma, das verständlich macht, wie unterschiedliche Formen von Ungleichheit zusammenwirken und sich gegenseitig verstärken. Kurz, es ist der Kampf für eine gerechtere und diskriminierungsfreie Zukunft für alle Frauen und als Frauen gelesene Menschen.

Wir hätten es nicht besser sagen können und freuen uns auf eure Arbeit sowie Einsatz bei der Sorority, liebe Katja und Marlene! Auf ein weiteres, großartiges Jahr voller feministischen Tatendrangs und schwesterlicher Solidarität!

 

Geschrieben von Kerstin Kraus