PrideShip: Einheit erreichen durch Vielfalt
/in Blog /by Marta SuzamaLesedauer: ca. 5 Minuten
Eine Nachlese von Gabi Preßlinger-Bukovica
THE:Female Lead aka TFL – die Eventreihe von The:Sorority und Teach for Austria aka TFA meldet sich im Pride Month mit einem Special zurück und hat zur Diskussion inklusiver Bildungskultur eingeladen.
Spannende Gäst:innen aus dem Bildungssektor gaben im Juni 2025 in den Räumlichkeiten von Teach for Austria in der Marxergasse Wien bei einer Podiumsdiskussion Einblicke zu DEI[1]-Leadership und öffneten dem gespannten Publikum ihre Erfahrung aus Perspektive Lehrperson, Schulleitung und Stadtverwaltung.
Viktoria Veronese hat die Diskussion moderiert. Sie leitet den Verein Ausgesprochen!, eine Initiative für LGBTQIA*Lehrer*innen.
Sarah Wagner | Teach for Austria Alumna. Sie beteiligt sich an der TFA internen proud school und bei der Ausgesprochen! Initiative für LGBTQIA*Lehrer*innen.
Regina Grubich-Müller | Schulqualitätsmanagerin im Ruhestand.
Nina Schubert | Teach for Austria Fellow. Unterrichtet in einer Mittelschule.
Nin Maringele | Non-binäre Lehrperson, die in einer Inklusionsklasse an einem Bildungscampus unterrichtet.
Warum es (mehr) DEI-Leadership braucht
Regina Grubich-Müller blickt zurück auf ihre Zeit als Schulinspektorin – eine Funktion, die heute als Schulqualitätsmanagement (SQM) bezeichnet wird. Wenn sie so erzählt, nimmt sie uns ein bisschen mit auf Zeitreise: Es gab eine Liste an Punkten, die von Schulen zu erfüllen waren – darunter auch Gender-Themen!
“Doch wirklich gegeben hat es dazu nichts”, sagt sie nachdenklich. Ressourcen wie Budget für unterstützendes Material für die Bearbeitung von DEI Themen? Fehlanzeige – während für Digitalisierungsmaßnahmen viel Geld in die Hand genommen wurde. Gleichzeitig gibt Regina Grubich-Müller zu bedenken, dass die teuerste Ausstattung nichts nütze, wenn das Schulhaus von den Menschen, die dort verantwortlich sind, nicht damit belebt würde. Wir nicken.
Von Nin Maringele erfahren wir viele Fakten:
- Dass es seit 1970 den Grundsatzerlass Sexualpädagogik[1] gibt, der – überarbeitet 2015 – diesbezüglich schon einiges regelt und auch recht inklusiv beschrieben ist, wie z. B. dass es mehr als zwei Geschlechter gibt. Daran könne (oder sollte) man sich als Lehrperson orientieren.
- Und dass bei Sexualpädagogik – genau wie bei Verkehrserziehung als Fach – ja das übergreifende Unterrichtsprinzip gilt. Sprich, dass gesellschaftlich relevante Themen im Unterricht fächerübergreifend behandelt werden sollen.
“Also auch das gibt es”, sagt Nin. Nur übergreifend heißt in dem Fall, dass es “jeder irgendwie” behandeln und darauf schauen solle, dass es in den Bildungsalltag einfließt. Und so reglementiert gehen diese Sachen im Unterricht dann unter, zumal es mit dem Grundlehrstoff und anderen Vorgaben dann immer noch eine Zusatzaufgabe ist.
Freiwilligkeit und Betroffenheit
Die Beschäftigung mit DEI ist ein “opt-in,” erklärt uns Nina Schubert, was die Sache nicht leichter macht. Man muss als Lehrkraft selbst motiviert sein. Auch wenn die Motivation da ist, besonders bei Aufnahme der Lehrtätigkeit, weil man ja idealistisch und mit vielen Plänen in den Beruf eintritt, stelle man schnell fest: Woher die Zeit für ein Projekt nehmen?
Sarah Wagner ergänzt: “Selbst wenn die Zeit da wäre, bleibt DEI Leadership an der Einzelperson hängen, die ein Interesse daran hat – entweder weil es sie selbst betrifft oder weil es ihr wichtig ist.”
Während Personen, deren Realität das nicht ist oder die das Thema nicht irgendwie bewegt, DEI einfach nicht am Schirm haben und somit wird es auch kein Thema in der Klasse sein. Es gäbe auch keinen Mechanismus, der das irgendwie sicherstellen würde – keine verpflichtenden Workshops im Biologieunterricht zum Beispiel, in den Vereine mit Spezialist*innen zum Gespräch geladen würden. Ein Impuls von außen wird generell als sehr vorteilhaft gesehen, auch später in der Diskussion kommt die Sprache nochmals auf die Wertigkeit zurück.
Inklusive Bildungskultur heute & damals & ein kleines Bild Zukunft
Nin Maringele erlebt in ihrem Schulalltag an sich selbst, dass es am wirkungsvollsten ist, wenn auch Lehrpersonen, die queer sind, den Lehrberuf ausüben. Auf die Frage von ihrer Kolleg*innenenschaft, wie sie denn mit Anfeindungen in der Klasse umgehe, antwortete sie stets, dass ihre Klasse wisse, dass sie mit einer Frau geoutet ist und das somit kein Thema wäre. Kinder stellen ihr zwischendurch diesbezüglich durchaus auch Fragen und somit ist Diversity generell mehr ein Thema in ihrem Arbeitsumfeld, das auf Interesse stößt und mit dem sich Schule auseinandersetzt.
Die Mühlen mahlen langsam.
Viktoria Veronese erinnert sich an einen Koffer, der mit LGBTQIA*-freundlichen Kinder-, Jugend- und Sachbüchern gefüllt war und fragt nach, wie oft der Koffer eigentlich ausgeliehen wurde.
“Sehr oft!” bestätigt Regina Grubich-Müller. Und zur Wirkung fallen ihr gleich Schulleitungs-Tagungen zum Thema Genderpädagogik ein, bei denen sie mit Schulleiter*innen im Bezirk brillante Fortbildungen gemacht habe. Das Feedback der Kolleg*innenschaft sprach für sich: “Ich habe das so noch nie gesehen.” oder “Ich wusste gar nicht, wie breit gefächert die ganze DEI Thematik ist.”
Mutmachende Visionen
Wie stellt man sich eine Schule vor, in der Geschlechtergerechtigkeit und Vielfalt selbstverständlich sind? Auf die Frage der Moderatorin antwortet die einstige SQM:
“An Visionen war gar nicht zu denken, wenn einem schon Ziele unerreichbar gemacht werden. Gern hätte ich vieles anders gemacht.”
Das sitzt. Und wenn ihr euch jetzt eine Vision erträumen dürftet?
“Dann wäre das ein Haus, in dem nicht nur Klassenräume mit Reihen sind, in denen unterrichtet wird, sondern ein offenes Haus, das vielfältig genutzt wird.”
Und das Bild wird größer:
“… wo man sich treffen könnte, wo man Angebote hätte – auch freizeittechnische und welche für Eltern. Wo man nicht immer nur unter Aufsicht ist und gleichzeitig eine sichere Bleibe hätte. Wo Noten nicht vorrangig sind und sie durch eine andere Form von Rückmeldungen ersetzt würden. Wo nicht Prüfungen Karrieren verhindern, sondern gefördert wird, was interessiert. Ja, das wäre ein ganz großes Haus mit vielen Möglichkeiten zur Verwirklichung seines Seins und wo es genug Menschen gäbe, die professionell da sind und auch ansprechbar sind.”
Fragestellung im Austausch
Das Publikum fragt nach Zahlen. Wie ist denn eigentlich heute das Geschlechterverhältnis bei Schulleitungen?
“Wissen wir nicht.”
Believe it or not – diese Zahlen stehen von der Statistik Austria nicht zur Verfügung. Gibt es nicht! Das Podium stellt eine Vermutung an und ist sich einig: Es wird wohl nach wie vor so sein, dass es mehr männliche Führung gibt. Und je höher die Schulform, umso mehr Männer sind an der Spitze, das ist Fakt. Bei Volksschulen seien sicherlich Frauen in Führungspositionen in der Überzahl. Auch das Ausmaß genommener Papamonate ist nicht bekannt – vermutet wird marginalste Inanspruchnahme.
Wahrnehmung und Rahmenbedingungen: Gründe für “educational glass-ceiling”
Wir denken nach, wieso weiblich gelesenen Personen Führungspositionen verwehrt werden – und orten am Ende zwei zentrale, strukturelle Ursachen:
- Obwohl Kompetenz geschlechterunabhängig ist, wird sie gesellschaftlich oft noch männlich konnotiert – ebenso wie starke Netzwerke. Umso wichtiger ist es, alternative Narrative und Strukturen sichtbar zu machen.
- Gleichstellung braucht klare Rahmenbedingungen: Solange es keine gesetzliche Verpflichtung gibt, die Elternzeit und Pflegezeit partnerschaftlich zwischen beiden Elternteilen zu verteilen, werden Frauen auch weiterhin häufiger für Betreuung einspringen müssen. Es stehen ihnen mehr Pflegetage zu und die werden sie auch nehmen.
Queere Lehrpersonen – Vorbild und safer space zugleich
- Wir sind uns einig, dass queere Lehrpersonen für alle Kinder – und besonders für queere Kinder, die oft zu Hause nicht als solche akzeptiert werden – sehr wichtig als Vorbild wären. Bei anderen Diskriminierungsformen ist interessanterweise die Erfahrung, dass betroffene Kinder wenigstens zuhause den Rückhalt hätten, weil den Eltern dieselben Diskriminierungen begegnen.
- Für die Relevanz spricht auch, dass man als junger Mensch seine Identität ja erst entwickle und daher schon sehen müsste, welches Angebot es überhaupt gibt.
DEI Begleitmaterialien: Mangelware – Unterrichtsmaterialien hinterfragungswürdig.
- Es reicht nicht der Hinweis, dass es im Internet diese und jene Broschüre zum Herunterladen gäbe und man damit in die Klasse gehen soll. Es herrscht mancherorts einfach auch Unsicherheit zum Thema und es braucht Expertise in welcher Form immer, dass Lehrpersonen Kompetenz entwickeln oder sich Hilfe holen können.
- Klare Ansage: Schulbücher müssen umgeschrieben werden. Wenn bei Rechenbeispielen Alex und Julia auf Skiurlaub fahren oder beim Prozentrechnen Männer immer mehr verdienen als Frauen, wird man als Lehrperson kreativ und beginnt anzupassen. Texte umschreiben und Aufgaben geschlechtergerecht zu erzählen, müsste nicht sein. Es darf ruhig auch in Form von inklusivem Lehrmaterial ein Signal pro Inklusion und Diversität gesetzt werden.
Fazit & offene Fragen
“Wir heften uns DEI in der Schule auf die Fahne, doch was kommt eigentlich vor Ort in der Klasse an?”
- Wenn Schulleitungen ganz sprichwörtlich ein Zugang zu DEI Themen gegeben wird, wenn sie lernen dürfen, Fortbildungen zum Thema angeboten würden und bei sich im Haus Wert auf DEI Leadership legen, dann haben sie auch die Möglichkeit, darüber zu sprechen.
- Es gibt im Schulwesen keine Management Ebenen. Wenn es ein mittleres Management gäbe, könnte man DEI Begleitung vielleicht in einer Form institutionalisieren – z. B. über Diversitätsbeauftragte oder Ähnliches nachdenken. Schulleitungen und Lehrkörper bekämen so Zugang zu Informationen und würden mit Materialien versorgt, die von einer Stelle koordiniert werden. Es darf sich dann nur nicht so entwickeln, wie die Funktion von Kinderschutzbeauftragten (“Man findet sie nicht.”, so der allgemeine Tenor).
- Die Stadt Wien hat einerseits Vorgaben durch die Bildungsdirektionen an das Schulqualitätsmanagement und will aber dafür kaum Ressourcen freigeben – oder kann es nicht? To be fair: Was die Stadt WIen aktuell schon fördert, sind beispielsweise die Nutzung von externen Angeboten über die Wiener Bildungschancen[1]. Da liegt es allerdings wieder an der Lehrperson selbst, welchen Schwerpunkt sie wählt – es gibt keine Vorgabe.
- Sich gesamtgesellschaftlichen Themen zu widmen, wäre eine Entlastung für die Lehrkraft. Was sind die außerschulischen Perspektiven zum Beispiel? Kinder sind orientierungslos und brauchen Anknüpfungspunkte. Wer und was bin ich und welche Werte habe ich? Das könnte in der Schule erlebt werden – im analogen Leben!
Persönliche Key Take Aways
In Erinnerung bleiben wird mir die Geschichte mit dem Diversity Koffer – seit dem Event erzähle ich sie immer wieder und war für mich auch ein Indiz dafür,
dass es genug Lehrkräfte gibt, die DEI Wissen haben und des Systems wegen Wissen “schmuggeln” müssen.
dass man 1 nicht weiß, ob es etwas zum Thema gibt oder 2 es tatsächlich nichts gibt – und in beiden Fällen selbst Initiative ergreift und einfach etwas macht, sich (selbst) organisiert.
Es braucht Info, Angebote, Wissenszugang für Pädagog*innen, wenn sie DEI in die Schule bringen möchten.
Nachdenklich gemacht hat mich – und es bleibt damit beim Thema Wissens – & Informationsmangel – , dass Lehrkräfte schulformübergreifend nicht voneinander wissen, nicht gut genug vernetzt sind. Sie wünschen sich einen Austausch über DEI und wissen gar nicht, wie und wo damit anfangen. Nehmen wir Mittel- und Volksschule(n) auf einem Campus:
“Ich kenne keinen einzigen Namen einer VS Lehrerin bei uns. Der Bedarf wäre da, man übernimmt schließlich Kinder aus der VS in die MS.”
Es braucht Ansprache und eine Möglichkeit “anzudocken” für ein stärkeres Gefühl, gemeinsam und mit mehr Wissen etwas bewegen zu können.
Aufgefallen ist mir, dass es schwer fiel, eine Vision zu formulieren und den Blick in die Zukunft zu richten (“Was wäre, wenn …”). Das zeugt für mich auch ein wenig davon, dass es keine Gewohnheit zu sein scheint, Bilder von einem Idealzustand zu zeichnen, zu träumen oder sich eine gelungene Zukunft vorzustellen. Und was keine Gewohnheit ist, bekommt in der Regel nicht genug (Möglichkeit für) Zuwendung oder wird nicht oft genug wiederholt. Ich spürte Zögern, tief sitzen scheinbar die erlebten Problematiken und fest vor Augen die Realität. Deutlich ausgesprochen wurde, dass unsere allgemeinen patriarchalen Strukturen schon auch Wünsche und Visionen erschweren. Das finde ich sehr schade, denn ich bin überzeugt, jede*r einzelne*r Gäst*in hatte ein wunderschönes Bild im Kopf und im Herzen davon, wie eine gelungene inklusive Bildungskultur aussehen kann.
Es braucht mutmachende Geschichten und Bilder – die es weltweit gibt![2] Auch aus dem Podium … dazu gleich mehr.
Hoffnung und Zuversicht machen mir, dass es Menschen gibt, die sich dafür interessieren, engagieren, viel wissen und an der Realität etwas ändern möchten – und zwar mit all ihren Wünschen und einem sehr klaren Bild über das WIE:
“Mein Wunsch ist, dass Potenziale gesehen werden”, so Nina Schubert.
DEI braucht ganz andere Ressourcen und eine andere Wertigkeit. Generell hat Bildung nach wie vor nicht den Stellenwert, den sie haben sollte. Kindern und Jugendlichen wird auch nicht das zugesprochen, was sie eigentlich können.
“Ich hätte mir von der Stadt Wien mehr ernsthafte Unterstützung für die Umsetzung von Vorschlägen gewünscht, die vielleicht “unüblich” waren. Wir hatten gute Ideen”, so Regina Grubich-Müller.
Es braucht Anstrengung von Kooperationen aller Einrichtungen, eine durchgängige Begleitung von Beginn weg und eine verpflichtende, strukturelle Schiene – ohne die wird es bei informellen Aktionen, Austauschen und Engagements bleiben.
Mut macht, wie viel queere Bildungsarbeit schon geschieht und sich etwas bewegt. Wir haben bei diesem Event über Angebote erfahren. Es ist einiges da – die queere Community macht in Wien viel ehrenamtliche Arbeit für den Bildungsbereich – vieles ist noch möglich:
- Die Türkis-Rosa-Lila Villa lädt Schulklassen ein und informiert über Zweck und Arbeit ihres Vereins.
- Es gibt informative Workshops wie z. B. von der queer connection oder von der Hosi Wien.
- Schulen haben Diversitätsmanager*innen, die allerdings bislang im Rahmen von Inklusion verstanden und daher rein im Bereich Sonderpädagogik eingesetzt werden.
Apropos bewegen: Ein großes DANKE an alle Vereine, Initiativen und Menschen, die heute bei diesem Event vertreten waren, sich gezeigt haben und mit ihrer Arbeit dem Thema Raum geben. Sie haben das Publikum bewegt und sie werden noch mehr bewegen. Das Engagement ist vielversprechend, weil Themen, die “von außen” kommen, wie wir ja schon gehört haben, noch mehr Stellenwert bekommen als wenn sie “von innen” kommen. Klingt eigen, doch wir wissen, es sind ja dann doch Themen aus dem Innersten!
Literaturempfehlungen
Heart Stopper | Serie und Comic
Nathalie Fichtberger, Sexualpädagogik an österreichischen Schulen. Der Grundsatzerlass Sexualpädagogik in Lehrmaterialien, Logos Verlag (2024). ISBN 978-3-8325-5794-2
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Lernen wir uns kennen – bleiben wir in Kontakt!
The:Sorority
Die Sorority ist eine unabhängige Plattform zur branchenübergreifenden Vernetzung und arbeitsmarktpolitischen Förderung von Frauen und als Frauen gelesenen Personen in Österreich und gibt es seit mittlerweile 10 Jahren.
Teach for Austria
Teach For Austria ist ein relevanter Akteur in der österreichischen Bildungslandschaft und wurde im Jahr 2012 gegründet. Mit ihrem großen Partner-Netzwerk und gemeinsam mit engagierten sog. “Fellows” und Alums setzen sie Projekte um, die Bildungswege verändern.
Als Organisation und Netzwerk für Bildungsfairness, die nach gesamtgesellschaftlichen Veränderungen im Bildungssektor strebt, weiß Teach for Austria ob der Relevanz von Vielfalt. Mit einer ihrer Initiativen “proud school” legen sie den Fokus daher auch auf die LGBTQIA*-Community im Bildungssektor.
👉 https://www.teachforaustria.at/ 👉https://www.teachforaustria.at/initiativen/proud-school
Ausgesprochen!
Der Verein Ausgesprochen! möchte mit vielfältigen Angeboten und Aktivitäten das Thema LGBTIQIA* ins Schulhaus bringen. Im Austausch mit den Anforderungsgruppen schwuler, lesbischer, bi, trans & inter Lehrer*innen in Österreich beschäftigt sich der Verein mit einer “heiklen” Thematik, das selbstbewusst einen Platz finden und auf die Schulhauskultur einwirken soll. Dass damit ein wichtiger Beitrag zum Abbau von Vorurteilen und Sensibilisierungsarbeit in der Bildungsbranche geleistet wird und gegenseitiges Empowerment von Lehrer*innen ganz besonders und mit mutigen Schritten angegangen wird, wurde 2019 auch von der Pride Biz Austria, Plattform für LGBTIQ+ im Business anerkannt und hat Ausgesprochen! einen Meritus Sonderpreis verliehen.
👉 http://www.verein-ausgesprochen.at/ausgesprochen-wir/ und https://www.instagram.com/ausgesprochen_lehrer_innen/
[1] Anmerkung nach Recherche: es gibt zum Suchwort “Gender” ein (!) Angebot https://www.bildungschancen.wien/angebot/2297/ und in der Kategorie Gesundheit und Sexualität immerhin 20 Treffer, doch nur ganz wenige Angebote darunter behandeln auch sexuelle Orientierung oder andere Diversitäts- oder Genderthemen.
[2] LGBTQ+ Good News https://www.goodgoodgood.co/impact/lgbtq
Quellen und Informationen
Foto: Teach for Austria



