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Clip-Empfehlung: Humor mit Biss von Toxische Pommes

Kurz vor den Feiertagen haben wir hier noch eine Empfehlung für euch! Und so viel vorweg: Es geht nicht um das nächste „beste Rezept für Vanillekipferl“. Vielmehr wollen wir euch die kurzen Videoclips von Toxische Pommes auf TikTok oder Instagram ans Herz legen. Sie sind wie Detox gegen Kokosbusserl (oder auch schlechte Weihnachtsfilme), von denen man vorher schon weiß, dass man sie nachher bereuen wird, aber dennoch jedes Jahr wieder in die Falle tappt.

 

Toxische Pommes

Foto von: www.marlonhb.com

Crunchiger Humor für die Feiertage

Pandemie und Weihnachtsstress haben uns auch in diesem Jahr, welches nun bald zu Ende geht, so einiges abverlangt. Der Advent war zwar in diesem Jahr weitgehend frei von schlechtem Punsch, doch ansonsten nicht so einfach. Wer also auf der Suche nach einem scharf(sinnigen) Ausgleich sucht,* ist bei Irina, besser bekannt als Toxische Pommes, genau richtig.

 

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Pointierte Gesellschaftskritik mit einer Portion Zynismus

Toxische Pommes hat innerhalb kurzer Zeit eine erstaunliche Follower:innenschaft zusammengeschart. „Im Internet fühl’ ich mich wohl“ sagt sie beim ersten Auftritt beim PCCC* und das darf getrost geglaubt werden. Im Brotberuf ist sie Juristin und die Social Media Karriere war alles andere als geplant. Dazu kam es nach dem Ende einer (toxischen) Beziehung. Daher auch der erste Teil des Pseudonyms, der zweite Teil Pommes, weil Irina Pommes liebt – wer denn auch nicht?

Toxische Pommes schlüpft für ihre kurzen Clips gerne in unterschiedliche Rollen, die Perücken und gut gewählte Namen tragen. Dabei bekommen alle ihr Fett weg: die Wiener Bobos, die Jurist:innenriege, die Balkaneltern, gesellschaftliche Schieflagen usw. Oft sind es Szenen, die viele aus dem eigenen Alltag kennen.

 

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Gehaltvoll und doch kalorienfrei

Die im eigenen Wohnzimmer mit der Smartphonekamera aufgenommenen Gustostückerl der Sozial-Satire sind ungeschönt und ohne Rücksicht auf Eitelkeiten und kommen zugleich locker daher. Kein doofer Wohlfühlhumor ohne Halbwertszeit, wie es in vielen männerdominierten, sogenannten Kabarettshows zu finden ist, sondern Satire, die vielleicht etwas zwickt und zwackt, aneckt und provoziert, aber irgendwie und gerade deshalb guttut. Keep on doing, Sister!

Ach und den TikTok Account findet ihr hier, wer lieber auf Instagram stöbert ist hier richtig.

 

Von Claudia Schneider