Unsere Hero:ine des Monats im April hat es richtig in sich! Ina Holub ist Body-Positivity- und Fat-Acceptance-Aktivistin und hat sich vor allem Körperpolitik, Queer-Feminismus, struktureller Diskriminierung und Frauensolidarität verschrieben.
Seit Jahren setzt sie sich für Sichtbarkeit, Anerkennung und Wertschätzung von Frauen, queeren und mehrfach marginalisierten Personen ein, die durch patriarchal geprägte Vorstellungen an den Rand der Mehrheitsgesellschaft gedrängt werden.
Über Instagram teilt sie mit uns den so wichtigen Blick, hinein in ihre Lebensrealität und tritt Zwängen und Strukturen unserer Mehrheitsgesellschaft entschlossen entgegen. Dabei macht sie sichtbar, wie „schlechte Gefühle und Gedanken, die man sich selbst gegenüber hat, nicht von einem selbst kommen, sondern von außen“.
Mit Vorträgen zu Körperpolitik, zahlreichen Artikeln und vielen TV-Sendungen zum Thema gehört Ina zu den wichtigsten Stimmen der aktuellen Body Positivity Bewegung.
Ihre Arbeit zeigt auf, wie essentiell Überwindungen gelernter Wertekategorien in Hinblick auf eine gerechtere Gesellschaft sind. Sehgewohnheiten zu verändern ist für Ina eine wesentliche Aufgabe. Sie sieht darin einen entscheidenden Schritt hin zu einem gesellschaftlichen Wandel. Ina bestärkt über ihre Rolle als Vorbild hinaus. Sie inspiriert, verzaubert und überrascht uns immer wieder neu.
Als Tänzerin ist sie Teil von Karin Chengs Kiki House of Dive, einem Voguing House in Wien und gibt auch selbst Voguing Kurse für mehrgewichtige und queere Personen. „Für mich bedeutet Voguing, dass ich einen Space gefunden habe, wo ich zum ersten Mal auch für meinen Körper gefeiert werde, zum ersten Mal auch für meine lesbische Identität, ohne Angst haben zu müssen, dafür abgewertet zu werden“, verrät Ina.
Intersektionalität rückt Ina unbeirrt in den Fokus ihrer Arbeit und ist daher unsere Hero:ine of the month.