MUSA: Führung ba ≠ b+a

Das MUSA Wien bietet Sorority-Members eine Führung durch die aktuelle Ausstellung ba ≠ b+a.

// “ba ≠ b+a” mit Kurator F. Thalmair und Produzentin G. Achleitner
// Wann? 9.11.2017, 18 Uhr
// Wo? Museum Startgalerie Artothek (MUSA), Felderstraße 6-8 , 1010
// Wie viel? Eintritt frei für Sorority-Mitglieder + 1 Begleitperson

Anmeldung hier.

Zur Ausstellung:

ba ≠ b+a geht der Frage nach, wie sich die Tätigkeiten eines Museums – seine Mechanismen, Funktionsweisen und Logiken – in den Werken der eigenen Sammlung zeigen. Zum 10-jährigen Jubiläum des MUSA wird eine selbstreflexive Schleife in das Ausstellungs- und Publikationsprogramm eingezogen, die nicht nur die Spezifika der seit den 1950er-Jahren entstandenen Kunstsammlung der Stadt Wien beleuchtet, sondern auch allgemeine Fragen über die Institution des Museums aufwirft.

Fleisch ≠ Feuer

Ausgangspunkt ist die Annahme, dass Museen ganz wesentlich von den Objekten bestimmt werden, die in ihren Sammlungen zu finden sind. Zwar handelt es sich dabei um oft zahllos scheinende Einzelteile, doch das Wesen des Museums wird von mehr als nur dem Nebeneinander dieser Fragmente bestimmt. „Das, was in der Weise zusammengesetzt ist, daß das Ganze Eines ist“, schreibt Aristoteles, „ist nicht wie ein Haufen, sondern wie eine Silbe. Die Silbe aber ist nicht dasselbe wie ihre Buchstaben, BA ist nicht dasselbe wie B und A, ebenso Fleisch nicht dasselbe wie Feuer und Erde.“

Museum als Archiv

Erst die Verschränkung der einzelnen Komponenten, ihre Schichtung und ihr Potenzial, ständig neue Konstellationen einzugehen, bringen jene Dichte hervor, die notwendig ist, um das Museum als lebendiges Archiv zu begreifen und mit ihm als solches zu interagieren.

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